Wandern im Bergischen Land bei tristem Herbstwetter

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Eigentlich lud das Wetter letzten Sonntag eher zum „auf der Couch liegen und Filme schauen“ ein. Wir hatten uns aber vorgenommen, wandern zu gehen und sind so, trotz des Wetters, los. Wobei ich persönlich ja auch dieses typische wolkige und neblige Herbst Wetter sehr gerne mag.

Planung beim Frühstück

Großartig geplant haben wir im Vorfeld unsere Wandertour nicht. Wir wussten nur, dass es ins Bergische Land gehen soll.

So habe ich dann beim Frühstück in der Wander App Komoot recherchiert und mir Wanderungen im Umkreis von 10 Kilometern um Gummersbach herum anzeigen lassen. Ausgesucht haben wir uns dann die Wandertour „Schloss Gimborn – Burgruine Eibach und Torhaus Runde von Marienheide“. Ausschlaggebend für die Entscheidung zu dieser Wanderung waren einmal, die Länge von knapp über 10 km (mehr wollten wir diesmal nicht), und die schönen Fotos vom Schloss Gimborn und der Burgruine Eibach.

Nach dem ausgiebigen Sonntagsfrühstück, ging es dann auch gleich frisch gestärkt los.

Daten zur Wanderung

  • Länge 12,2 km
  • Zeit ca. 3,5 Stunden
  • 230 Höhenmeter rauf und wieder runter
  • Die Tour ist als Mittelschwer gekennzeichnet
  • überwiegend gut begehbare Wege, meist Waldwege
  • feste Wanderschuhe
  • Verpflegung mitnehmen
  • mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
  • kostenfreier Parkplatz links am Schloss Gimborn vorbei

Die Wanderung bei Komoot

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Mehr Informationen

Schloss Gimborn

Gestartet sind wir am kostenfreien Parkplatz, links an Schloss Gimborn vorbei. Gimborn und das Schloss sahen bei dem Wetter schon ein wenig trist aus. Vor allem die Schlossansicht von der Straße aus. Ich war tatsächlich zunächst einmal ein wenig enttäuscht, hatte ich doch so schöne Fotos vom Schloss gesehen.

Die ersten ca. 500 Meter der Wanderung verliefen auch etwas weniger schön an der Schlossstraße entlang, bevor es dann nach rechts auf einen Waldweg ging.

Durch den Wald

Zunächst wanderten wir auf dem Weg durch ein kurzes Waldstück. Am Ende dieses Waldstück führte uns der Wanderweg auf eine freie Fläche, von der wir einen tollen Blick auf das gegenüberliegenden Bergische hatten.

Weiter ging es, in einer großen Rechtskurve, vorbei an einem abgeholzten Waldgebiet. Dieses abgeholzte Gebiet sah weniger schön aus und so war ich froh, als wir nach links abbiegen konnten und uns der Wanderweg wieder zurück in den Wald brachte. Diesem folgten wir dann, bis zu dem Schild, das uns nach rechts in Richtung Burgruine Eibach führte. Nach einem Stück bergab im Nadelwald, gelangten wir auch schon zur alten Burgruine.

Burgruine Eibach

Die Burgruine Eibach liegt gleich vor dem großen Bauernhof „Gut Eibach“. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert als Wasserburg errichtet und brannte 1782 aus, nur der Rundturm, und ein Teil des Südflügels der Vorburg, sind noch zu sehen.

 

Wir wanderten an der Burgruine und dem Gut Eibach vorbei, an dem es ein paar Tiere zu sehen gab. Vor uns auf dem Weg liefen schnatternde Gänse umher und ein Huhn kreuzte unseren Weg. Auf den Feldern rundherum konnten wir noch weitere Hühner und Kühe beobachten.

Nach einem kurzem Wegstück über Asphalt, zeigte uns die Komoot App an, dass wir wieder nach links in den Wald abbiegen sollten. Diesem folgten wir dann auch für ein paar Kilometer. Der Wald ist sehr abwechslungsreich dort. Nadel- und Laubbäume wechseln sich hier ab und man hat immer mal wieder freien Blick in die Bergische Umgebung. Auch der Waldboden sieht immer wieder toll aus mit seinem Moos und den Pilzen. Einfach herrlich zu dieser Jahreszeit. Ich habe immer die Augen aufgehalten, um einen schönen Fliegenpilz zum Fotografieren zu finden! Leider ohne Erfolg.

Grunewald

Auf unserer Wanderung gab es immer wieder viel zu sehen und für mich zu fotografieren. Die Zeit auf den schönen Wanderwegen verging relativ schnell. Bald kamen wir auch schon in Grunewald an. Dieses winzige Örtchen besteht eigentlich nur aus einem Haus und einer Bushaltestelle, so dass wir dort auch schnell hindurch gewandert und gleich wieder in den Wald abgebogen sind.

 

Es gab so viel zu sehen, so dass wir immer wieder zwischendurch angehalten haben, um die schöne, herbstliche Natur zu fotografieren und zu filmen.

Auf dem letzten Stück, zurück zu unserem Ausgangspunkt, zeigte sich die abwechslungsreiche Landschaft des Bergischen Landes mit Laubwald, Nadelwald und freiem Blick, in ihrem schönsten Herbstkleid. Vor allem den Nadelwald, mit den sich hoch reckenden Bäumen, finde ich unglaublich schön.

Das sieht doch einfach traumhaft aus, oder? So sind wir ein ganzes Stück durch den Nadelwald weitergewandert, ohne das uns auch nur ein Mensch begegnet ist. Einfach nur Ruhe und Natur! Wir sind auf der gesamten Wanderung tatsächlich auch nur ganz wenigen anderen Wanderern oder Spaziergängern begegnet, ob das am Wetter lag?

Und kurz vor Schluss unsereres Wandertages habe ich ihn dann doch noch vor die Linse bekommen, meinen gesuchten Fliegenpilz. Kein sonderlich schönes Exemplar, aber Hauptsache ich konnte noch einen fotografieren.

Zurück nach Schloss Gimborn 

Am Ende unserer Wanderung zeigte sich dann das Schloss Gimborn noch einmal von seiner viel schöneren Rückseite. Dieser Anblick gefiel mir viel besser, als der triste heute früh von der Schlossstraße aus.

Fazit

Die Wanderung rund um Schloss Gimborn, hat uns sehr gut gefallen. Eine, im Ganzen, abwechslungsreiche Wandertour, auf der es sehr viel schöne Natur zu sehen, und zu fotografieren, gab. Auch das triste Wetter war gar nicht so schlimm, der Wald und das Bergische haben auch bei diesem Wetter ihren Reiz. Wir werden in der Gegend von Marienheide bestimmt noch die ein oder andere Wanderung unternehmen.

Unsere Wanderung findest du auch wieder auf Komoot! Klicke hier!

 

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2 Kommentare

  1. Toller Bericht. Hat Spaß gemacht, ihn zu lesen. Tolle Infos für uns, ggf. Selbst einmal diese Gegend „unsicher“ zu machen.
    Viele Grüße Ulrike

    • Jenny Antworten

      Hallo Ulrike,

      vielen lieben dank für deinen Kommentar 🙂
      Es freut mich, dass du dir auf meiner Seite Inspirationen holen konntest und das dir mein Blogpost gefallen hat!

      Viele Grüße
      Jenny

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